Wissenschaftler identifizieren die wahrscheinliche Ursache von Darmkrebs bei jungen Menschen

Forscher weisen darauf hin, dass E. coli leicht übertragen werden kann: durch kontaminiertes Bewässerungswasser, Kontakt mit Nutztieren, unzureichende Küchenhygiene… Keime wie Alfalfa-Sprossen oder junge Spinatsprossen bieten ideale Brutstätten für ihre Vermehrung.

Die Gefahr lauert daher überall, insbesondere bei rohen Lebensmitteln. Und Kinder, die sich noch im Wachstum befinden, sind am stärksten gefährdet.

Eine stille globale Epidemie

Diese früh einsetzende Krebsform beschränkt sich nicht auf die Vereinigten Staaten. In England, Chile, Neuseeland und mehreren Ländern Lateinamerikas und Asiens beobachten Forscher einen dramatischen Anstieg.

Analysen zeigen, dass Colibactin-bedingte Mutationen bei jungen Patienten 3,3-mal häufiger auftreten als bei Patienten, die nach dem 70. Lebensjahr diagnostiziert wurden. Dies ist ein eindrucksvoller Beweis für die Wirkung dieses Toxins auf junge Organismen.

Hin zu gezielter Prävention ab der Kindheit

Was wäre, wenn alles schon in den ersten Lebensjahren mit der Ernährung begann? Das Wissenschaftlerteam erwägt nun innovative Lösungen. Dazu gehören der Einsatz von Probiotika zur Eliminierung schädlicher Bakterienstämme, verbesserte Lebensmittelhygiene und frühzeitige medizinische Überwachung von Risikokindern.

Ein Paradigmenwechsel ist nötig: Krebs ist nicht nur eine Frage des Alterns. Er kann die Folge unsichtbarer, lange unbemerkter Einflüsse sein, die wie eine tickende Zeitbombe wirken

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